TECHNISCHE KOMMISSION

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TECHNISCHE KOMMISSION AKTIONEN UND WICHTIGE TERMINE 2018-2019

JULI 2018

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NOVEMBER 2018

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DEZEMBER 2018

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JANUAR 2019

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FEBRUAR 2019

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BIM-SPEED ist ein unter Horizon 2020 finanziertes Forschungsprojekt. Es wird von der technischen Universität Berlin koordiniert. FIEC ist Partner. Zweck des Projekts ist, die Verwendung von Building Information Modelling (BIM) in der Energiesanierung von Wohngebäuden zu stimulieren

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist überzeugt, dass BIM, das beim Bau neuer Gebäude und Infrastrukturen bereits ein wichtiges Werkzeug ist, einen deutlichen Einfluss auf das Tempo und die Effizienz der Energiesanierung haben könnte. Allerdings ist es schwieriger, BIM bei Bauarbeiten an Bestandsbauten anzuwenden, da für den Einsatz des Modells an einem bereits bestehenden Gebäude neue Tools entwickelt werden müssten. Angesichts unseres Engagements, das Tempo der Energiesanierung in der EU zu beschleunigen, wird dieses Projekt zeigen, wie BIM für diese wichtige Aufgabe eingesetzt werden kann und insbesondere KMU Wege aufzeigen, wie sie damit beginnen können, es zu nutzen.

Aktionen und wichtigste Termine

01/11/2018 – BIM-SPEED Startdatum
29/11/2018 – BIM-SPEED Auftaktsitzung


Twitter @BIM_SPEED_EU

Das Konzept eines Gebäudepasses (Building Passport) wird seit mehreren Jahren in verschiedenen Foren diskutiert, beispielsweise in der thematischen Gruppe 1 von „Bauwesen 2020“ der Europäischen Kommission zum Thema „Investitionen in die Gebäudesanierung, Infrastruktur und Innovation anregen“. Die Global Alliance for Building and Construction (Global ABC) ist eine separate Organisation, die auf der COP21 in Paris eingerichtet wurde. 2018 haben die beiden Initiativen zusammengearbeitet, um mit der Arbeit an gezielteren Vorschlägen für einen Gebäudepass zu beginnen. Zu diesem Zweck wurde eine Task Force eingerichtet. Der Pass wäre freiwillig und würde eine Aufzeichnung aller Arbeiten im Leben des Gebäudes bieten, z.B. regelmäßige Wartung der Heizanlagen, Renovierungsarbeiten, Eigentümerwechsel, etc. Der Pass könnte für Wertbestimmungszwecke verwendet werden. Das Konzept wurde mit dem Serviceheft von Autos verglichen.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist Mitglied der Global ABC Building Passport Task Force. Der Verband wünscht, sich an der stattfindenden Arbeit mit Blick darauf zu beteiligen, sicherzustellen, dass ein solcher Pass praktisch, anwendungsfreundlich, mit dem Building Information Modelling (BIM) verknüpft ist, und für alle Beteiligten des Ökosystems Bau und natürlich auch für Bauunternehmen Mehrwert bringt.

Aktionen und wichtigste Termine

29/06/2018 – Global ACB-Sitzung zur Diskussion des Konzepts eines Gebäudepasses
05/02/2019 – Auftaktsitzung der Building Passport Task Force
https://www.globalabc.org/

2018 verabschiedete die Europäische Kommission ein ehrgeiziges Kreislaufwirtschaftspaket, das überarbeitete Legislativvorschläge für Abfall umfasste, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in Europa zu stimulieren, die auf die Ankurbelung der globalen Wettbewerbsfähigkeit, die Förderung von nachhaltigem Wirtschaftswachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ausgerichtet ist. In dem überarbeiteten Legislativvorschlag für Abfall wurden klare Ziele für die Abfallverringerung gesteckt und eine ehrgeizige und glaubwürdige langfristige Route für Abfallmanagement und Recycling festgelegt. Um die effektive Umsetzung zu gewährleisten, wurden die Ziele für die Abfallverringerung von konkreten Maßnahmen begleitet, um Hindernisse an der Basis und die unterschiedlichen Sachlagen in den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten anzugehen. Weitere Informationen zu dem Paket finden Sie hier: http://ec.europa.eu/environment/waste/target_review.htm

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC engagiert sich für die Kreislaufwirtschaft und hat in der langwierigen Diskussion, die im Vorfeld der Verabschiedung des Pakets in die EU-Institutionen geführt wurde, Änderungsvorschläge sowohl für den Abfallrahmenrichtlinienvorschlag als auch für den Deponierichtlinienvorschlag vorgelegt. Derzeit ist unsere Priorität unsere Mitwirkung an der Studie zu Auffüllungen, mit der Anfang 2019 begonnen wurde.

Aktionen und wichtigste Termine

18/01/2016 – FIEC-Stellungnahme zum Aktionsplan Kreislaufwirtschaft und Abfall
26/08/2016 – FIEC hat Änderungen vorgeschlagen, die dem ENVI-Ausschuss des Europäischen Parlaments vorgelegt wurden
04/02/2018 – FIEC-Nominierungen für die Studie zu Auffüllungen eingereicht
http://ec.europa.eu/environment/circular-economy/

Die Bauprodukteverordnung (BauPVO) regelt, wie Bauprodukte auf dem EU-Markt angeboten werden dürfen. Unter anderem sind Produkte im Rahmen der harmonisierten Standards mit der CE-Kennzeichnung zu versehen, wobei jedem Produkt eine Leistungserklärung beiliegen muss.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Die CE-Kennzeichnung im Rahmen der BauPVO wird weitgehend missverstanden, und Auftragnehmer benötigen mehr Informationen, als in der beigefügten Leistungserklärung angegeben sind. Im Laufe der Jahre hat sich die FIEC für Verbesserungen eingesetzt, um die Auftragnehmer vor der bestehenden Rechtsunsicherheit zu schützen, und es gab Diskussionen über eine mögliche Revision der BauPVO. Die Form, in der dies geschehen könnte, war Gegenstand vieler Sitzungen, und es wurden mehrere Studien durchgeführt, darunter eine im Jahr 2018 über EU-Vorschriften für Produkte, die beim Bau von Gebäuden und Infrastrukturarbeiten verwendet werden. Zum Zeitpunkt des Schreibens sind keine Schlussfolgerungen über die Zukunft der BauPVO gezogen worden, so dass die Arbeit der FIEC in dieser Angelegenheit fortgesetzt wird.

Aktionen und wichtigste Termine

19/04/2016 – Gemeinsame Stellungnahme von FIEC und Construction Products Europe zur BauPVO und zur Standardisierung
13/07/2017 – Stellungnahme der FIEC zur Revision der BauPVO
22/01/2018 – Öffentliche Konsultation zu den EU-Regeln für Produkte, die im Hoch- und Tiefbau eingesetzt werden
05/04/2018 – Reaktion der FIEC auf die oben genannte Konsultation
Sept 2018 - Unterstützung der Studie für die Überarbeitung der BauPVO: Evaluierung
Laufend – Halbjährliche Tagungen des Ständigen Ausschusses für das Bauwesen

Die Europäische Kommission bereitet mit Input der Interessenträger ein Dokument über die Grundsätze der Rückbauplanung vor. Die Arbeit fällt unter die Initiative Bauwesen 2020, thematische Gruppe 3 „nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“. Die Rückbauplanung ist ein Konzept, bei dem bei der Planung eines Gebäudes bereits auch an das Lebensende des Gebäudes gedacht wird. Ziel ist, die Möglichkeiten für Wiederverwendung und Recycling von Baustoffen aus abgebauten Gebäuden zu maximieren, indem man erstens so weit wie möglich ungiftige und wiederverwendbare Baustoffe verwendet und sie dann so einbaut, dass sie leicht wieder auseinandergebaut werden können, z.B. indem man die Verwendung von Klebstoffen vermeidet.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC unterstützt die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Ein Hindernis für Recycling und Wiederverwendung ist, dass Baustoffe oft giftig sind und aktuelle Sicherheitsstandards nicht erfüllen, die seit der Zeit, in der das Gebäude erbaut wurde, die alten Sicherheitsstandards abgelöst haben. Ein weiteres Hindernis ist, dass Baustoffe so verbaut wurden, dass es unmöglich ist, sie in der Demontage- bzw. Abrissphase zurückzugewinnen. Die Grundsätze für die Rückbauplanung werden helfen zu erklären, wie Gebäude besser geplant und gebaut werden könnten, um ein Höchstmaß an Recycling- und Wiederverwendungsmöglichkeiten zu erreichen. FIEC unterstützt diese Arbeit und beteiligt sich an der kleinen Gruppe von Interessenträgern, die sich mit der Ausarbeitung dieser Grundsätze beschäftigt.

Aktionen und wichtigste Termine

11/10/2018 – Sitzung der thematischen Gruppe 3, Arbeitsgruppe Rückbauplanung
14/03/2019 – Sitzung der Arbeitsgruppe 3, Arbeitsgruppe Rückbauplanung
Oktober 2019 – Voraussichtliche Veröffentlichung der Grundsätze der Rückbauplanung

Der Europäische Rat für Forschung, Entwicklung und Innovation in der Bauwirtschaft (ECCREDI) wurde am 19. Dezember 1995 in Brüssel mit Unterzeichnung einer Absichtserklärung (MoU) durch Vertreter von europäischen Verbänden, die im weitesten Sinne mit dem Bauwesen zu tun haben, ins Leben gerufen. Der ECCREDI hat das Ziel, zur Wettbewerbsfähigkeit, Qualität, Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Bauwirtschaft sowie zur allgemeinen Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt - alle städtischen und Verkehrsinfrastrukturen - beizutragen, indem er für effektive Bauforschung, Technologie- und Verfahrensentwicklung sowie Innovation eintritt. Der Mehrwert von ECCREDI liegt darin, dass es sich um einen europäischen Rat handelt, der seine Mitglieder miteinander verbindet und Gebiete von gemeinsamem Interesse absteckt, für die gemeinsames Handeln mehr Erfolg verspricht als ein isoliertes Vorgehen einzelner Mitglieder.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist Mitglied des ECCREDI und führt derzeit den Vorsitz. FIEC kann mehr erreichen, wenn sie ihre Mittel mit denen von ECCREDI-Mitgliedern zusammenlegt, als wenn sie allein handelt. Priorität für das laufende Jahr ist, sicherzustellen, dass Horizon Europe (das nächste Forschungsrahmenprogramm) angemessene Möglichkeiten für Bauunternehmer enthält. Insbesondere hat FIEC eine Mitteilung unterzeichnet, die eine koprogrammierte Europäische Partnerschaft für die gebaute Umwelt und das Bauwesen fordert.

https://www.eccredi.org/

Aktionen und wichtigste Termine

03/05/2018 – ECCREDI-Sitzung
14/11/2018 – ECCREDI ist Gastgeber einer Parallelsitzung während der jährlichen ECTP-Tagung
22/11/2018 – ECCREDI-Sitzung
11/04/2019Mitteilung des ECCREDI zu Horizon Europe

Die Europäische Technologieplattform für das Bauwesen, die gebaute Umwelt und energieeffiziente Gebäude (ECTP) ist eine führende Mitgliederorganisation, die die Zukunft der gebauten Umwelt fördert und beeinflusst. ECTP wurde 2004 gegründet und bringt im Namen ihrer Mitglieder die gemeinsame Vision für eine zukunftsweisende europäische gebaute Umwelt zusammen. ECTP hat rund 150 Mitgliedsorganisationen aus dem Bausektor und anderen Sektoren aus der gesamten Supply Chain der gebauten Umwelt.

Ihre vielfältige Mitgliedschaft in 26 Ländern mit Großunternehmen, KMU, Universitäten, Forschungsorganisationen und Berufsverbänden ermöglichen ihr eine integrierte Herangehensweise an alle wichtigen Themen. Sie verbindet Menschen und Organisationen aus der gesamten Supply Chain und hilft Ihnen, gemeinsam daran zu arbeiten, den Standpunkt im Hinblick auf viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen, darunter Energie, Klimawandel, Energieeffizienz und Infrastruktur, zu verbessern.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist Mitglied der ECTP. Durch ihre Mitgliedschaft kann der Verband sicherstellen, dass sich bestimmte Forschungsprogramme für die Bauwirtschaft eignen. Dies ist auch eine Art, mögliche Partner für Projekte zu finden oder von anderen Organisationen zur Teilnahme an geeigneten Forschung- und anderen EU-Projekten eingeladen zu werden.

Aktionen und wichtigste Termine

27/06/2018 – ECTP-Veranstaltung im Europäischen Parlament TEC-Vorsitzender der FIEC José-Michaël Chenu Redner
13/11/2018 – FIEC-Präsident Kjetil Tonning Hauptredner auf der jährlichen ECTP-Konferenz
14/11/2018 – ECCREDI Gastgeber einer Parallelsitzung auf der jährlichen ECTP-Konferenz
http://www.ectp.org/about-us/

Richtlinie (EU) 2018/844 vom 30. Mai 2018 zur Änderung der Richtlinie 210/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in der EU. Die EPBD ist das wichtigste Legislativinstrument der EU zur Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in der EU.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Gebäude sind für rund 40 % des Energieverbrauchs und 36 % des CO2-Ausstoßes in der EU verantwortlich. Derzeit sind rund 35 % der Gebäude in der EU älter als 50 Jahre und beinahe 75 % der Bausubstanz sind nicht energieeffizient, während jährlich nur 0,4-1,2 % des Gebäudebestands renoviert werden. Mehr bestehende Gebäude zu sanieren, hat also das Potenzial für erhebliche Energieeinsparungen. Investitionen in die Energieeffizienz können die Bauwirtschaft stimulieren. Insbesondere KMU würden von einem gestärkten Sanierungsmarkt profitieren, da sie über 70 % der Wertschöpfung im Bausektor der EU stellen. Nun, da die geänderte Richtlinie verabschiedet wurde, besteht das Hauptziel der FIEC darin, die Entwicklungen des Smart Readiness Indicators (SRI) (Intelligenter Gebäude-Bereitschaftsindikator) zu verfolgen und entsprechende Lobbyarbeit zu betreiben. FIEC war auf jüngsten Stakeholder-Sitzungen präsent und hat an einer Task Group teilgenommen, die sich das Leistungsversprechen des SRI angeschaut hat.

Aktionen und wichtigste Termine

15/03/2017 – FIEC-Stellungnahme zur Revision der EPBD
30/05/2018 – Richtlinie (EU) zur Änderung der Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und der Richtlinie 2012/27/EU über die Energieeffizienz
16/10/2018 – Diskussion mit Europäischer Kommission auf TEC-3-Sitzung über SRI
18/12/2018 – Einleitung der Durchführbarkeitsstudie zu einem freiwilligen Gebäudesanierungspass
26/03/2019 – Stakeholder-Gruppe und thematischer Workshop zum Leistungsversprechen von SRI


https://ec.europa.eu/info/news/new-energy-performance-buildings-directive-comes-force-9-july-2018-2018-jun-19_en
https://smartreadinessindicator.eu/

Im Europäischen Komitee für Normung kommen die nationalen Normungsstellen von 34 europäischen Ländern zusammen. CEN ist eine von drei europäischen Normungsorganisationen (neben CENELEC und ETSI), die von der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelszone (EFTA) offiziell für die Aufgabe anerkannt wurde, freiwillige Normen auf europäischer Ebene auszuarbeiten und festzulegen. CEN bietet eine Plattform für die Entwicklung von europäischen Normen und anderen technischen Dokumenten in Bezug auf eine Vielfalt von Produkten, Materialien, Dienstleistungen und Verfahren. Für die Bauwirtschaft bleiben die Normen zwar freiwillig, aber in Wirklichkeit werden Sie unter der BauPVO effektiv Pflicht (siehe separates Dokument).

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Bauunternehmen sind von Normierung besonders betroffen. Sie müssen im Prozess der Normentwicklung vertreten sein und können oft keine Zeit für diese Aktivität aufbringen, die zeit- und kostenaufwendig ist, da die Sitzungen in ganz Europa verteilt stattfinden. FIEC und ihre Mitgliedsverbände vertreten nicht nur die Bauunternehmen, wenn sie dies nicht selbst tun können, sie beeinflussen auch die Normierung auf EU- und einzelstaatlicher Ebene in vielerlei Weise. Dazu gehört auch die Rolle der FIEC als CEN-Partnerorganisation mit Beobachterstatus im Technischen Lenkungsausschuss des CEN, in den Technischen Ausschüssen des CEN und Arbeitsgruppen. Ferner ist FIEC an der CEN Construction Sector Network Core Group beteiligt. Die Mitgliedsverbände beteiligen sich in den nationalen Spiegelausschüssen und auch durch Lobbyarbeit bei den nationalen Normungsstellen ihres jeweiligen Landes.

Aktionen und wichtigste Termine

13/06/2016Start der Gemeinsamen Normungsinitiative (GNI)
01/10/2018 – Bilaterales Treffen zwischen dem Vorsitzenden der Technischen Kommission (TEC) der FIEC José-Michaël Chenu, und CEN-Generaldirektorin Elena Santiago Cid
Voraussichtlich 2019 – Abschlussbericht der GNI