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Technische Kommission

WHO'S WHO?

BIM-SPEED ist ein unter Horizon 2020 finanziertes Forschungsprojekt. Es wird von der technischen Universität Berlin koordiniert. FIEC ist Partner. Zweck des Projekts ist, die Verwendung von Building Information Modelling (BIM) in der Energiesanierung von Wohngebäuden zu stimulieren.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist überzeugt, dass BIM, das beim Bau neuer Gebäude und Infrastrukturen bereits ein wichtiges Werkzeug ist, einen deutlichen Einfluss auf das Tempo und die Effizienz der Energiesanierung haben könnte. Allerdings ist es schwieriger, BIM bei Bauarbeiten an Bestandsbauten anzuwenden, da für den Einsatz des Modells an einem bereits bestehenden Gebäude neue Tools entwickelt werden müssten. Angesichts unseres Engagements, das Tempo der Energiesanierung in der EU zu beschleunigen, wird dieses Projekt zeigen, wie BIM für diese wichtige Aufgabe eingesetzt werden kann und insbesondere KMU Wege aufzeigen, wie sie damit beginnen können, es zu nutzen.

Twitter @BIM_SPEED_EU
Website www.bim-speed.eu


Aktionen und wichtigste Termine

01/11/2018 – BIM-SPEED Startdatum
29/11/2018 – BIM-SPEED Auftaktsitzung
06/05/2019 – BIM-SPEED-Partnertreffen
28/11/2019 – BIM-SPEED-Partnertreffen
12/03/2020 – Richtlinienentwurf für Regeln für den BIM-SPEED-Wettbewerb

Am 11. Mai 2020 wurde der neue Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft veröffentlicht. Er baut auf dem vorangegangenen Aktionsplan aus 2016 auf. Die Umrisse der Maßnahmen für das Bauwesen sehen folgendermaßen aus:
- Strategie für eine nachhaltige gebaute Umwelt bis 2021
- Auflagen für den Recycling-Anteil in der überarbeiteten Bauprodukteverordnung
- Förderung des Kreislaufprinzips im Gebäudedesign und digitales Logbuch
- Stufe(n) freiwilliger Bewertungsrahmen für die Umweltverträglichkeit von Gebäuden, um Lebenszyklusbewertungen zum Bestandteil der öffentlichen Auftragsvergabe zu machen“.
- Überprüfung der Ziele für die Materialrückgewinnung
- Sanierung von Industriebrachen und Umgang mit ausgehobenem Erdreich
- Keine konkreten Informationen zur Renovationswelle

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Die FIEC engagiert sich für die Kreislaufwirtschaft, die dank der Anstrengungen unserer Branche schneller erreicht werden kann. In dem neuen Plan werden die oben genannten Maßnahmen zwar umrissen, aber wir müssen die Fortschritte dieses Dokuments in seinem Gang durch die EU-Institutionen verfolgen und insbesondere alle konkreten Ziele, die für die Bauwirtschaft vorgeschlagen werden, kommentieren. Trotz der Unterstützung, darunter eine Reihe freiwilliger Initiativen, die von der Europäischen Kommission mit Interessenvertretern der Branche ausgearbeitet wurden, gibt es noch viele Hindernisse, z.B. Mangel an geeigneten Recyclinganlagen in Baustellennähe.

Mehr erfahren unter https://ec.europa.eu/environment/circular-economy/


Aktionen und wichtigste Termine

11/12/2019 – Europäischer Grüner Deal veröffentlicht
11/03/2020 – Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft veröffentlicht
12/03/2020 – FIEC gibt Mitgliedern Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Die Bauprodukteverordnung (BauPVO) regelt, wie Bauprodukte auf dem EU-Markt angeboten werden dürfen. Unter anderem sind Produkte im Rahmen der harmonisierten Standards mit der CE-Kennzeichnung zu versehen, wobei jedem Produkt eine Leistungserklärung beiliegen muss.

Eine Überarbeitung der BauPVO wurde bereits von der Europäischen Kommission in Betracht gezogen. Diese Absicht wurde im kürzlich veröffentlichten Europäischen Grünen Deal und in detaillierter Form im neuen Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft wiederholt (siehe separates Faktenblatt).

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Die CE-Kennzeichnung im Rahmen der BauPVO wird weitgehend missverstanden und Bauunternehmer benötigen mehr Informationen als in der beigefügten Leistungserklärung angegeben sind. Im Laufe der Jahre hat sich die FIEC für Verbesserungen eingesetzt, um die Bauunternehmer vor der bestehenden Rechtsunsicherheit zu schützen und es gab bereits erste Diskussionen über eine mögliche Überarbeitung der BauPVO. Die Form, in der dies geschehen könnte, war Gegenstand vieler Sitzungen und Studien.
Eine weitere Studie wurde für 2020 angekündigt. Neueste Informationen deuten darauf hin, dass der Zeitrahmen für die Überarbeitung zu lang ist, um die Probleme zu lösen, die die Bauunternehmer mit der bestehenden BauPVO haben. Deshalb arbeitet die FIEC mit anderen relevanten Verbänden an einem Vorschlag für technische Zwischenlösungen.


Aktionen und wichtigste Termine

28/06/2019 – Gemeinsame Erklärung von FIEC-EBC-SBS-CPE zur Normung
October 2019 – Umfrage unter den Mitgliedstaaten und Mitgliedern der Technischen Plattform zur Überprüfung der BauPVO
Laufend – Halbjährliche Sitzungen des Ständigen Ausschusses für das Bauwesen
Dezember 2019 – "Non-Paper" der Kommission - mit inoffiziellen Vorschlägen für das weitere Vorgehen
April 2020 – Gemeinsamer technischer Vorschlag für Zwischenlösungen von FIEC, European Builders Confederation, Small Business Standards and Construction Products Europe

Die Dekarbonisierung der Bauwirtschaft gehört im neuen Programm der Europäischen Kommission zu den Aufgaben ihrer Amtszeit, die im Dezember 2019 angelaufen ist. Nicht aus allen der von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, aufgeführten Prioritäten sind in der Folge Politikvorschläge mit Konsequenzen für die Bauwirtschaft hervorgegangen. Gleichwohl wurde die Dekarbonisierung von Gebäuden in der letzten EU-Periode für wichtig erachtet und ist nun in den Mittelpunkt gerückt, weil eine wirkliche Gefahr besteht, dass die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 nicht erreicht werden. In diesem Abkommen wurden die 20-20-20-Ziele aufgestellt, nämlich die Senkung der CO2- Emissionen um 20 %, die Anhebung des Anteils der erneuerbaren Energien auf 20 % und eine Steigerung von 20 % der Energieeffizienz, das alles bis 2030. Mit diesen Zielvorgaben soll der globale Temperaturanstieg deutlich unter 2 °C gehalten werden.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Der Anwendungsbereich des ETS wird einer Überprüfung unterzogen werden, wobei bestimmte Phasen des Lebenszyklus angesprochen werden könnten. In der Vergangenheit wurde die Dekarbonisierung von Gebäuden mit Energieeffizienzmaßnahmen angegangen, da ein geringerer Energieverbrauch auch weniger Emissionen bedeutet. Dieser Aspekt wird von der Renovierungswelle, für die binnen Kürze weitere Einzelheiten erwartet werden, abgedeckt. Bis dahin ist die FIEC der Meinung, dass das vor Kurzem veröffentlichte Klimagesetz sich eher an die Mitgliedstaaten richtet und keine gesonderte Stellungnahme unsererseits erfordert.


Aktionen und wichtigste Termine

Juli 2019 – “Eine Union, die mehr erreichen will: politische Leitlinien für die nächste Europäische Kommission 2019-2024”
29/11/2019 – Konferenz der FIEC zum Vorschlag eines europäischen Grünen Deals
04/03/2020 – Vorschlag für ein europäisches Klimagesetz KOM(2020) 80 endg.

Die Europäische Kommission hat in enger Zusammenarbeit mit Interessenvertretern aus der Industrie einige Richtlinien mit dem Titel "Circular Economy Principles for Buildings Design" erarbeitet. Die Arbeit fällt unter die Initiative Bauwesen 2020, thematische Gruppe 3 „nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“. Die Richtlinien befassen sich mit dem Konzept, dass bei der Planung eines Gebäudes bereits auch an das Lebensende des Gebäudes gedacht wird. Ziel ist, die Möglichkeiten für Wiederverwendung und Recycling von Baustoffen aus abgebauten Gebäuden zu maximieren, indem man erstens so weit wie möglich ungiftige und wiederverwendbare Baustoffe verwendet und sie dann so einbaut, dass sie leicht wieder auseinandergebaut werden können, z.B. indem man die Verwendung von Klebstoffen vermeidet.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC unterstützt die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Ein Hindernis für Recycling und Wiederverwendung ist, dass Baustoffe oft giftig sind und aktuelle Sicherheitsstandards nicht erfüllen, die seit der Zeit, in der das Gebäude erbaut wurde, die alten Sicherheitsstandards abgelöst haben. Ein weiteres Hindernis ist, dass Baustoffe so verbaut wurden, dass es unmöglich ist, sie in der Demontage- bzw. Abrissphase zurückzugewinnen. Die "Circular Economy Principles for Buildings Design" helfen zu erklären, wie Gebäude besser geplant und gebaut werden können, um ein Höchstmaß an Recycling- und Wiederverwendungsmöglichkeiten zu erreichen. Das Dokument befasst sich auch damit, wie das Potenzial für eine eventuelle Nutzungsänderung eines Gebäudes in der Entwurfsphase berücksichtigt werden kann. Die FIEC unterstützt diese Arbeit seit langem und war an der kleinen Gruppe von Interessenträgern beteiligt, die sich mit der Ausarbeitung dieser Grundsätze beschäftigt hat.


Aktionen und wichtigste Termine

März 2020 – Veröffentlichung der Prinzipien für die Rückbauplanung.

DigiPLACE ist ein aus EU-Mitteln finanziertes Projekt mit einem Haushalt in Höhe von einer Million Euro, das am 1. September 2019 angelaufen ist. Es hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Das Projekt hat 19 Partner, darunter 13 direkte Vertreter der Bauwirtschaft. Zudem sind drei Mitgliedstaaten beteiligt. Ziel ist die Schaffung eines Fahrplans für eine digitale Industrieplattform für die Bauwirtschaft in Europa. Diese Plattform wird ein Betriebssystem sein, das verschiedene Technologien und relevante Anwendungen und Dienstleistungen unterschiedlicher Art umfasst, die im Building Information Modelling (BIM) und auch in anderen digitalen Prozessen verwendet werden, die beim Bau zunehmend zum Einsatz kommen. Langfristig liegt der Zweck darin, die Aufnahme der Digitalisierung im Bauwesen in der EU zu erleichtern, indem die Hindernisse erkannt und angegangen werden, z.B. die unzureichende Kompatibilität von Anwendungen, der fehlende offene Zugang zu Daten und die mangelnde Interoperabilität der bestehenden Systeme. Sollte das Projekt Erfolg haben, könnte ihm ein zweites, weit umfangreicheres Projekt folgen, unter dem die Plattform dann – neben anderen Dingen – tatsächlich eingerichtet würde.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Die FIEC gehörte zu den ersten Organisationen, die Unterstützung für die Bauwirtschaft forderten, nachdem andere Sektoren durch die Initiative zur Digitalisierung der europäischen Industrie mit beachtlichen finanziellen Mitteln zur Förderung des digitalen Wandels in diesen Sektoren unterstützt wurden. Bauunternehmen sind das Herzstück der Wertschöpfungskette Bau und deshalb muss diese Plattform den Anforderungen der Bauunternehmen entsprechen. Aus diesem Grund ist die FIEC ein Partner des Projekts. Ihre konkrete Aufgabe besteht in der Koordination des Beirats. Unter Mitwirkung dieses Beirats und eines ausgedehnteren Netzwerks von über 1000 Interessenvertretern wird das Projekt eine „Referenz-Rahmenarchitektur“ für die Plattform definieren. Damit sind kurz gesagt empfohlene Strukturen und Vorgehensweisen für die Integration von IT-Produkten und -Dienstleistungen gemeint, die eine Gesamtlösung auf EU-Ebene für die Bauwirtschaft bilden sollen. Diese Referenzarchitektur wird die vorbildlichen Verfahren verkörpern, die von den Interessenvertretern eingeholt wurden, damit die optimale Bereitstellungsmethode für diese spezifischen Technologien ausgestaltet werden kann.


Aktionen und wichtigste Termine

November 2018 – Einreichung des DigiPLACE-Vorschlags
März 2019 – Mitteilung des „bevorzugten Vorschlags“ durch die Kommission an die Partner
01/09/2019 – Start des Projekts (https://digiplaceproject.eu/)
21/11/2019 – Erste Sitzung des Beirats und Auftaktkonferenz in Bologna
27/02/2020 – Zweite Sitzung des Beirats (aufgrund des Lockdowns in Mailand virtuell)
März 2020 – Aufruf an Sachverständige, der Gemeinschaft der Interessenvertreter beizutreten

Der Europäische Rat für Forschung, Entwicklung und Innovation in der Bauwirtschaft (ECCREDI) wurde am 19. Dezember 1995 in Brüssel mit Unterzeichnung einer Absichtserklärung (MoU) durch Vertreter von europäischen Verbänden, die im weitesten Sinne mit dem Bauwesen zu tun haben, ins Leben gerufen. Der ECCREDI hat das Ziel, zur Wettbewerbsfähigkeit, Qualität, Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Bauwirtschaft sowie zur allgemeinen Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt - alle städtischen und Verkehrsinfrastrukturen - beizutragen, indem er für effektive Bauforschung, Technologie- und Verfahrensentwicklung sowie Innovation eintritt. Der Mehrwert von ECCREDI liegt darin, dass es sich um einen europäischen Rat handelt, der seine Mitglieder miteinander verbindet und Gebiete von gemeinsamem Interesse absteckt, für die gemeinsames Handeln mehr Erfolg verspricht als ein isoliertes Vorgehen einzelner Mitglieder.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist Mitglied des ECCREDI und führt derzeit den Vorsitz. FIEC kann mehr erreichen, wenn sie ihre Mittel mit denen von ECCREDI-Mitgliedern zusammenlegt, als wenn sie allein handelt. Die derzeitige Priorität ist es sicherzustellen, dass Horizon Europe (das nächste Forschungsrahmenprogramm) angemessene Möglichkeiten für Bauunternehmer enthält. Insbesondere hat FIEC eine Mitteilung unterzeichnet, die eine koprogrammierte Europäische Partnerschaft für die gebaute Umwelt und das Bauwesen fordert.
Nach der Einreichung von 44 Partnerschaftsvorschlägen, darunter ein Vorschlag für eine "People-centric sustainable built environment" (BUILD4EUROPE), arbeitet ECCREDI nun mit der European Construction Technology Platform (ECTP) und anderen Interessengruppen zusammen, um einen Vorschlag für die Leitung dieser Partnerschaft auszuarbeiten. Der erste Entwurf wurde im Dezember 2019 fertiggestellt. Derzeit wird eine Überarbeitung auf der Grundlage des Feedbacks der Europäischen Kommission vorbereitet.

Mehr erfahren unter https://www.eccredi.org/

Aktionen und wichtigste Termine

11/04/2019 – Mitteilung des ECCREDI zu Horizon Europe
14/10/2019 – Treffen der Interessenvertreter mit der Europäischen Kommission
12/12/2019 – Treffen der Interessenvertreter und Einigung über den Vorschlag zur Leitung der Partnerschaft BUILD4EUROPE
März 2020 – Überarbeitung des Partnerschaftsvorschlags (umbenannt in Built4People)
12-13 Mai 2020 – ECCREDI-Workshop und Ratstagung
Juli 2020 – Endgültige Einigung der Mitgliedstaaten über die Auswahl erfolgreicher Partnerschaften

Die Europäische Technologieplattform für das Bauwesen, die gebaute Umwelt und energieeffiziente Gebäude (ECTP) ist eine führende Mitgliederorganisation, die die Zukunft der gebauten Umwelt fördert und beeinflusst. ECTP wurde 2004 gegründet und bringt im Namen ihrer Mitglieder die gemeinsame Vision für eine zukunftsweisende europäische gebaute Umwelt zusammen. ECTP hat rund 150 Mitgliedsorganisationen aus dem Bausektor und anderen Sektoren aus der gesamten Supply Chain der gebauten Umwelt.
Ihre vielfältige Mitgliedschaft in 26 Ländern mit Großunternehmen, KMU, Universitäten, Forschungsorganisationen und Berufsverbänden ermöglichen ihr eine integrierte Herangehensweise an alle wichtigen Themen. Sie verbindet Menschen und Organisationen aus der gesamten Supply Chain und hilft Ihnen, gemeinsam daran zu arbeiten, den Standpunkt im Hinblick auf viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen, darunter Energie, Klimawandel, Energieeffizienz und Infrastruktur, zu verbessern.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist Mitglied der ECTP und hat auch einen Vertreter im Lenkungsausschuss. Durch ihre Mitgliedschaft kann der Verband sicherstellen, dass sich bestimmte Forschungsprogramme für die Bauwirtschaft eignen. Dies ist auch eine Art, mögliche Partner für Projekte zu finden oder von anderen Organisationen zur Teilnahme an geeigneten Forschung- und anderen EU-Projekten eingeladen zu werden.

Mehr erfahren unterwww.ectp.org


Aktionen und wichtigste Termine

13/11/2019 – Wahl des FIEC-Vertreters im ECTP-Lenkungsausschuss
12/12/2019 – ECTP koordinierte den Entwurf des Partnerschaftsvorschlags für Horizon Europe (Built4People), der auf einem von der Europäischen Kommission veranstalteten Stakeholder-Treffen vorgestellt wurde.

Richtlinie (EU) 2018/844 vom 30. Mai 2018 zur Änderung der Richtlinie 210/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in der EU. Die EPBD ist das wichtigste Legislativinstrument der EU zur Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in der EU.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Gebäude sind für rund 40 % des Energieverbrauchs und 36 % des CO2-Ausstoßes in der EU verantwortlich. Derzeit sind rund 35 % der Gebäude in der EU älter als 50 Jahre und beinahe 75 % der Bausubstanz sind nicht energieeffizient, während jährlich nur 0,4-1,2 % des Gebäudebestands renoviert werden. Mehr bestehende Gebäude zu sanieren, hat also das Potenzial für erhebliche Energieeinsparungen. Investitionen in die Energieeffizienz können die Bauwirtschaft stimulieren. Insbesondere KMU würden von einem gestärkten Sanierungsmarkt profitieren, da sie über 70 % der Wertschöpfung im Bausektor der EU stellen. Nach der Verabschiedung der geänderten Richtlinie im Jahr 2018 war es das Hauptziel der FIEC, die Entwicklungen des Smart Readiness Indicators (SRI) (Intelligenter Gebäude-Bereitschaftsindikator) zu verfolgen und entsprechende Lobbyarbeit zu betreiben. FIEC war auf jüngsten Stakeholder-Sitzungen präsent und hat an einer Task Group teilgenommen, die sich das Leistungsversprechen des SRI angeschaut hat.
Wir beteiligten uns auch an der Machbarkeitsstudie für einen Pass für Gebäuderenovierungen. Nachdem wir nun erfahren haben, dass die EPBD erneut überarbeitet werden soll, werden wir gemäß dem neuen Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft (siehe separates Faktenblatt) vorrangig jedem Vorschlag folgen und an einer neuen Position arbeiten.

Mehr erfahren unter https://smartreadinessindicator.eu/ und https://ec.europa.eu/info/news/new-energy-performance-buildings-directive-comes-force-9-july-2018-2018-jun-19_en

Aktionen und wichtigste Termine

30/05/2018 – Richtlinie (EU) zur Änderung der Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und der Richtlinie 2012/27/EU über die Energieeffizienz.
18/12/2018 – Einleitung der Durchführbarkeitsstudie zu einem freiwilligen Gebäudesanierungspass
26/03/2019 – Stakeholder-Gruppe und thematischer Workshop zum Leistungsversprechen von SRI
24/06/2019 – Stakeholder-Treffen zur Studie über Gebäudesanierungspässe
09/10/2019 – Stakeholder und thematischer Workshop zu SRI
28/11/2019 – Stakeholder-Treffen zur Studie über Gebäudesanierungspässe
11/03/2020 – Hinweis auf eine weitere Überarbeitung der EPBD im neuen Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft

Das Konzept eines Gebäudepasses (Building Passport) wird seit mehreren Jahren in verschiedenen Foren diskutiert, beispielsweise in der thematischen Gruppe 1 von „Bauwesen 2020“ der Europäischen Kommission zum Thema „Investitionen in die Gebäudesanierung, Infrastruktur und Innovation anregen“. Die Global Alliance for Building and Construction (Global ABC) ist eine separate Organisation, die auf der COP21 in Paris eingerichtet wurde. 2018 haben die beiden Initiativen zusammengearbeitet, um mit der Arbeit an gezielteren Vorschlägen für einen Gebäudepass zu beginnen. Zu diesem Zweck wurde eine Task Force eingerichtet. Der Pass wäre freiwillig und würde eine Aufzeichnung aller Arbeiten im Leben des Gebäudes bieten, z.B. regelmäßige Wartung der Heizanlagen, Renovierungsarbeiten, Eigentümerwechsel, etc. Der Pass könnte für Wertbestimmungszwecke verwendet werden. Das Konzept wurde mit dem Serviceheft von Autos verglichen. Das aktuelle Format wurde jedoch in "Häufig gestellte Fragen" geändert, und die Version Construction 2020 ist zu einem digitalen Logbuch geworden, für das derzeit eine Studie durchgeführt wird.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
FIEC ist Mitglied der Global ABC Building Passport Task Force. Der Verband wünscht, sich an der stattfindenden Arbeit mit Blick darauf zu beteiligen, sicherzustellen, dass ein solcher Pass praktisch, anwendungsfreundlich, mit dem Building Information Modelling (BIM) verknüpft ist, und für alle Beteiligten des Ökosystems Bau und natürlich auch für Bauunternehmen Mehrwert bringt.

Mehr erfahren unterhttps://globalabc.org/
https://twitter.com/Join_GlobalABC


Aktionen und wichtigste Termine

29/06/2018 – Global ACB-Sitzung zur Diskussion des Konzepts eines Gebäudepasses
05/02/2019 – Auftaktsitzung der Building Passport Task Force
14/10/2019 – Diskussion über Richtlinienentwürfe und Änderungsantrag
16/03/2020 – Änderung des Formats in FAQs und Sitzung der Task Force

Forschungsmittel der Europäischen Union werden in fortlaufenden siebenjährigen Programmperioden, dem sogenannten "Rahmenprogramm", verteilt. Das letzte Programm mit diesem Titel war das „7. Forschungsrahmenprogramm“ und das Nachfolgeprogramm mit dem Namen Horizont 2020 wird Ende 2020 ablaufen, wobei nur noch sehr wenige Aufrufe zur Einreichung von Forschungsprojekten zur Veröffentlichung anstehen. Horizont Europa wird das neue Programm, wobei die Veröffentlichung der Aufrufe zur Einreichung von Forschungsprojekten für 2021 erwartet wird. Übergeordnetes Ziel dieser Forschungsfinanzierung ist die Sicherung der globalen Wettbewerbsfähigkeit Europas, indem sie dazu beiträgt, das wirtschaftliche Wachstum anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Forschung wird als Investition in unsere Zukunft angesehen und ist damit das Herzstück des EU-Konzepts für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum und Arbeitsplätze. Schwerpunkte von Horizont Europa sind Wissenschaftsexzellenz, industrielle Führerschaft und die notwendige Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Europa Wissenschaft auf Weltniveau produziert, Innovationsschranken aufhebt und es dem öffentlichen und privaten Sektor einfacher macht, zusammenzuarbeiten, um Innovation zu liefern. Der vorgeschlagene Haushalt von Horizont Europa beläuft sich auf 100 Milliarden Euro. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass der Haushalt vor dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union fertiggestellt wird, da dieses Ereignis den Betrag, der bereitgestellt werden kann, durchaus beeinträchtigen könnte.

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Die Mittel unter Horizont Europa werden gemäß einer Reihe von Partnerschaften zwischen der Kommission und relevanten Akteuren verteilt, die 2020 vereinbart werden. 48 Partnerschaften wurden vorgeschlagen, aber nicht alle werden akzeptiert werden. Die relevante Partnerschaft, die für die Bauwirtschaft vorgeschlagen wurde und für die FIEC, ihre Mitglieder und Unternehmen von Bedeutung ist, ist die Partnerschaft mit dem Arbeitstitel „People centric sustainable built environment" (menschenzentrierte, nachhaltige, gebaute Umwelt) bzw. BUILT4PEOPLE. Zusätzlich zu der Arbeit im Sommer und Frühherbst 2019, um einen Beitrag zur strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) der Europäischen Kommission zu leisten, ist die FIEC ein wichtiger Akteur bei der Ausarbeitung eines Vorschlags, der die Struktur der Partnerschaft erläutert und den Kontext, die Ziele und die erwarteten Auswirkungen der BUILT4PEOPLE-Partnerschaft sowie die erwarteten Ergebnisse umreißt. Dieses Dokument ist von entscheidender Bedeutung für die Entscheidungsfindung der Mitgliedstaaten, die die erfolgreichen Partnerschaften auf Grundlage ihrer vollständigen Vorschläge auswählen werden. Daher muss das Dokument, was die Art der vereinbarten Forschungsprogramme und die anschließenden Aufrufe an Universitäten und Wirtschaftspartner zur Einreichung von Projekten betrifft, für die Bauunternehmen bedarfsrelevant sein. Wird der Vorschlag nicht angenommen, wird es unter Horizont Europa keine Mittel für Bauforschung geben, die in unmittelbarer Beziehung zum Bedarf der Bauunternehmen und der anderen relevanten Akteure in der Wertschöpfungskette steht.


Aktionen und wichtigste Termine

14/10/2019 – Treffen der Interessenvertreter mit der Europäischen Kommission zur Besprechung der Vorlage für Partnerschaftsvorschläge und Vereinbarung der Verfahren und Fristen
4/11/2019 – Erster Entwurf des Dokuments für Anmerkungen seitens der Interessenvertreter
15/11/2019 – Zweiter Entwurf des Dokuments für Anmerkungen seitens der Interessenvertreter
End November 2019 – Letzter Termin für das vollständige Dokument
12/12/2019 – Treffen der Interessenvertreter mit der Europäischen Kommission zur Einigung über den Partnerschaftsvorschlag
Q1 2020 – Weitere Beratung, z.B. mit Mitgliedern von teilnehmenden Interessenverbänden

Im Europäischen Komitee für Normung kommen die nationalen Normungsstellen von 34 europäischen Ländern zusammen. CEN ist eine von drei europäischen Normungsorganisationen (neben CENELEC und ETSI), die von der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelszone (EFTA) offiziell für die Aufgabe anerkannt wurde, freiwillige Normen auf europäischer Ebene auszuarbeiten und festzulegen. CEN bietet eine Plattform für die Entwicklung von europäischen Normen und anderen technischen Dokumenten in Bezug auf eine Vielfalt von Produkten, Materialien, Dienstleistungen und Verfahren. Für die Bauwirtschaft bleiben die Normen zwar freiwillig, aber in Wirklichkeit werden Sie unter der BauPVO (Bauprodukte-Verordnung CPR 305/2011) effektiv Pflicht (siehe separates Dokument).

Warum beschäftigt sich FIEC mit diesem Thema und mit welchen Zielen
Bauunternehmen sind von Normierung besonders betroffen. Sie müssen im Prozess der Normentwicklung vertreten sein und können oft keine Zeit für diese Aktivität aufbringen, die zeit- und kostenaufwendig ist, da die Sitzungen in ganz Europa verteilt stattfinden. FIEC und ihre Mitgliedsverbände vertreten nicht nur die Bauunternehmen, wenn sie dies nicht selbst tun können, sie beeinflussen auch die Normierung auf EU- und einzelstaatlicher Ebene in vielerlei Weise. Dazu gehört auch die Rolle der FIEC als CEN-Partnerorganisation mit Beobachterstatus im Technischen Lenkungsausschuss des CEN, in den Technischen Ausschüssen des CEN und Arbeitsgruppen. Ferner ist FIEC an der CEN Construction Sector Network Core Group beteiligt. Die Mitgliedsverbände beteiligen sich in den nationalen Spiegelausschüssen und auch durch Lobbyarbeit bei den nationalen Normungsstellen ihres jeweiligen Landes.

Mehr erfahren unterhttps://www.standardsbuildtrust.eu/

Aktionen und wichtigste Termine

Februar 2020 – CEN-Kommunikationskampagne "Standards Build Trust" (Normen schaffen Vertrauen). FIEC beteiligt.